Mittwoch, 6. Mai 2009

Fiery Furnace und Wissenwertes

Ich hatte mich bereits am Dienstag für eine geführte Tour durch die „Fiery Furnace“ im „Visitor Center“ des „Arches NP“ angemeldet. Diese von einem Ranger geführte Tour kostet $10. Ebenso kostet der Eintritt (Permit) für diesen Bereich neben den normalen Eintritt in den „Arches NP“ ($10 / Woche).
Die Tour dauert ca. 3 Stunden und man wandert ca. 3,2 km (2 mi) durch diesen Bereich mit Finnen, „Arches“, „Bridges“ und Felsen. Dabei werden an vielen Stellen eine ausführlich und verständliche Erklärung zur den Themen: „Naturschutz“, Entstehung, Artenreichtum, Pflanzen, Geologie, Tiere und so weiter gegeben. Matt, unserer Ranger, war sehr gut zu verstehen und seine Erklärungen waren verständlich für mich (als nicht so ganz gut englisch verstehender Deutscher).
Was mir so an Wissenswertes hängen geblieben ist:
- Im „Arches NP“ gibt es mehr als 2.300 Arches und Bridges.
- Ein Arch muss min. 3 Feet (ca. 1 m) Durchmesser an seiner breitesten Stellen haben. Dabei spielt die Form keine Rolle.
- Eine „Bridge“ unterscheidet sich von einem Arch dadurch, dass diese durch einen Wasserlauf (z.B. Fluss) in einen Felsen gehöhlt wurde.
- Eine „Pothole Arch“ entsteht durch ein stehendes Gewässer (Tümpel).
- Im „Arches NP“ gibt es über 420 verschiedene Pflanzen.
- Die Bäume werden max. 18 feet (ca. 3 m); im Schnitt eher 15 feet (2,5 m) hoch.
- Der älteste Baum ist 1250 Jahre alt (und noch nicht einmal 15 feet; 2,5 m hoch).
- Das es kaum extreme Plätze auf der Welt gibt: von ca. -15°C im Winter bis auf über 40°C im Sommer. Und der geringe Niederschlag im Jahr.
- Das es ca. 52 „Big Horn Sheeps“ im Park gibt, und diese gerne am Straßenrand fressen und daher die Warnschilder aufgestellt werden.
Die Wanderung an sich ist nicht anstrengend, doch man sollte schon ein wenig an Trittsicherheit mit bringen, denn an einigen Stellen muss man über Felsspalten steigen, mit Händen, Füssen und Po oder im Pinguinschritt zw. 2 Felsen eine Spalte durchqueren. Dies alles sollte aber für „normale“ Menschen kein Problem sein. Zumindest hörte es sich bei der Erklärung (während der Anmeldung) im „Visitor Center“ das ganze etwas schwieriger an.
Ich kann diese Tour nur jedem Besucher des „Arches NP“ empfehlen.

Die Gruppe vor / hinter der "Walk Trough Bridge":

Auch ja, man sieht auch einige Arches, wobei ich mir nur die Namen „Turtle Kiss Arch“, „Surprise Arch“ und „Walk Trough Bridge“ behalten konnte.

Durch einen Arch konnte man freuwillig hindurch klettern:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen