Montag, 27. April 2009

Was ein sch... Tag

Am Morgen hatte ich zwar noch Glück, denn ich habe auf Anhieb ein Permit für die „Coyote Buttes North and the Wave“ erhalten, doch danach war ich eher vom Glück verlassen.
Als ich im 9:30 Uhr von der Paria Station losgefahren bin, habe ich mich kurzfristig entschlossen zu „Old Paria“ zu fahren. In der gesamten Gegend hier würden viele Western Filme gedreht, und beim Paria Filmset soll es noch 2 Nachbauten der ehemaligen Filmhäuser geben. Die Fahrt dort hin geht über eine unbefestigte Straße und es Staub ganz schön. Also schnell die Umluft eingeschaltet, denn eigentlich darf man mit Mietwagen eine unbefestigte Straße fahren, und ich hoffe damit einen Teil des feinen Sandstaubs draußen lassen zu können. Aber Fehlanzeige: Anscheinend ist die Heckklappe meines Ford Escape nicht staubdicht, denn als ich später am Tag diese öffnete war alles im Gepäckraum voller rotem Sand.
Am ehemaligen Filmset angekommen, suchte ich verzweifelt die Häuser. Andere Besucher sagten mir dann, dass Sie gehört haben, dass die Häuser vor 2 oder 3 Jahren abgebrannt sind. Also zurück zur US89 und dabei habe ich dann die wunderschöne Landschaft genossen. Leider stand inzwischen die Sonne schon so hoch, dass ich keine Aufnahmen gemacht habe, denn die Farben der roten Berge und Schlachten kommen dann einfach nicht rüber.
Zurück im Motel „Treasure Trail“ in Kanab habe mich auf den morgen Tag und den Besuch von „The Wave“ vorbereitet. Dabei ist mir eingefallen, dass ich bis jetzt ganz vergessen habe meine neue Kamera für Panoramafotos einzumessen. Also schnell für eine Brennweite den Nodalpunkt bestimmt, denn die Einstellungen des 2 Objektivs und alle Brennweitenvarianten können dann davon abgeleitet werden.
Dann habe ich noch versucht ins Internet zukommen, was mir aber leider nur bedingt gelungen ist. Das „Treasure Trail Motel“ bietet zwar WiFi an, doch ich konnte mich nicht anmelden. Also ein anderen frei Zugang gewählt, der aber in Sachen Geschwindigkeit einiges zu wünschen übrig ließ.
Also nächste Vorbereitung für den morgigen Tag, wollte ich dann noch den Sensor meiner Kamera reinigen. Aber ich habe leider mein Lieblings-Reinigungstool Sensor-Swap von Photographic Solution noch nicht. Also musste der Blasbalg und der Sensor Klear von LensPen her. Nach einigen Stunden (und ich rede nicht von 2 oder 3) und viele x-male raus laufen um Kontrollaufnahmen zu machen und anschließend diese am PC kontrollieren, war ich schon super frustriert. Denn statt sauberer zu werden, fand ich immer mehr Flecken bis hin zu Fasern auf meinem Sensor.
Somit war dann der Ausflug zum „Coral Pink Sand Dune SP“ hinfällig. Auch deshalb, weil am Nachmittag sich immer mehr Wolken am Himmel bildetet, und zwar nicht die schönen Schäfchenwolken, sondern die störenden Schleierwolken.
Also gegen 23:00 Uhr (ich war zwischendurch noch einkaufen) habe ich dann mit dem vorliegenden Ergebnis die Sensorreinigung aufgegeben. Hoffentlich fallen die verbleibenden Flecken nicht auf.
Wie gesagt, ich war zwischendurch noch einkaufen, und zwar dreimal. Denn nach dem ersten mal stellte ich fest, dass eine der Batterien in meiner Petzel Kopflampe ausgelaufen war. Also musste schnell Ersatz her und für die Verwendung von Akkus konnte ich mich jetzt noch nicht entscheiden. Das war dann der zweite Ausflug zum Supermarkt. Dort konnte ich mich (wieder einmal für diesen Tag) nicht entscheiden welche Batterien ich kaufen sollte und bin zurück gefahren, denn ich hatte mir inzwischen überlegt doch meine Eneloop Akkus zu verwenden. Wieder im Hotel musste ich dann leider feststellen, dass das Sanyo Ladegerät für die Eneloop Akkus nicht mit 110 V funktioniert (und ich hatte mich schon gewundert das nach mehr als 20 Stunden die Ladeleuchte immer noch nicht aus ist). Mist. Ich bin wohl, ohne es zu kontrollieren, der Annahme unterlegen, dass in der heutigen Zeit von elektronischen Ladegeräten diese mit Spannungen von 110 – 230 V funktionieren sollten. Leider ist dem wohl nicht immer so. D.h. für die Zukunft: Immer alles kontrollieren.
Nun fuhr ich zum 3ten mal in den Supermarkt um Batterien zukaufen.
Danach ging es dann mit der Sensorreinigung weiter.
Schöner sch… Tag. Denn ich habe noch eine Aufnahme an diesem Tag gemacht, sondern fühlte mich den ganzen Nachmittag und Anbend gestresst.

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