Dienstag, 28. April 2009

The Wave

Also heute ging es in die Welle (The Wave) eine der Sehens-würdigkeit im Coyote Buttes North.
Mit dem Auto von Kanab ca. 62 km (39 mi; ca. 40 Min.) auf der US89; danach ca. 13 km (ca. 8 mi; 20 Min.) auf einer Schotter- und Waschbrettpiste (House Rock Valley Road) bis zum Start des Fußmarsches.
Dieser ist schon einwenig anstrengend, dann neben der Fotoausrüstung (nur das 70-200 blieb im Auto) habe ich noch 4,5 Liter Wasser mit geschleppt (zumindest auf dem Hinweg). Zum Glück reichte die Menge bei ca. 25° C aus, und ab Mittag blies dann ein recht böhiger, kalter Wind, so dass es nicht zu heiß war. Ein Vorteil des Essen und der Getränke ist, dass man dieses Gewicht nicht wieder hinaus schleppen muss.
Der einfache Weg zu / von „The Wave“ ist ca. 4,5 km (ca. 2.8 mi) lang und geht über Steine, Felsen und weichen Sand, und dieser Stand strengt am meisten an. Ich habe eine reine Gehzeit von 1 Std. und 15 Minuten gehabt (Durchschnitt 3,6 km/h; ca. 165 Höhenmeter; gemessen dank GPS Empfänger), wobei ich noch ca. 15 Minuten Pause unterwegs gemacht habe. Wer noch nie da war, braucht vielleicht keine Pausen, muss aber dafür nach der Route schauen, denn von einem Weg kann keine nicht immer die Rede sein. Die Beschreibung des BLM ist zwar schon recht gut (mit Farbbildern und genauen Beschreibungen), trotzdem habe ich bei meinem ersten Besuch immer wieder auf die Beschreibung schauen und einen Abgleich mit der Realität vornehmen müssen. Also mit den angegebenen 1,5 Stunden ist man gut dabei, dann allerdings ohne Abstecher, wie ich es getan habe.
Da es ausreicht um 11:00 Uhr in der Welle zu sein, bin ich nicht so früh aufgebrochen und habe auch diese 11 Uhr nicht ganz geschafft. Macht aber nichts, denn das Licht steht schon 1-2 Stunden in der Welle. Und der Tag wird noch lang genug, denn zum Fotografieren muss man schon bis zum Sonnenuntergang dort bleiben
Also ran ans „Gerät“ und verschiedene Standpunkte und Ausschnitte fotografieren. Wobei ich auch einige Panoramaaufnahmen gemacht habe, diese aber sicherlich nicht während meines Urlaubs fertig stellen werde. (Ich weiß das es Fotografen gibt, die das noch am gleichen bzw. am nächsten Tag schaffen, aber leider bin ich kein solcher.)
Die Zeit bis zum Sonnenuntergang für die“2nd Wave“ kann man mit Essen, Schlafen, Wandern und was weiß ich noch rum bringen. Dann gilt auch hier verschiedene Standorte und Ausschnitte suchen und auszuprobieren, und eine Menge Aufnahmen machen.
Ich finde die jetzige Jahreszeit für „The Wave“ leider nicht so gut, denn die Sonne steht mittags schon recht hoch und darunter leiden einfach die Farben und die Sonne geht für die „2nd Wave“ viel zu weit im Westen unter, was dazuführt das sich 2 unschöne „Schattenlöcher“ bilden und der Bergrücken links hinter der „2nd Wave“ viel zulange beleuchtet wird.
Ich bin der Meinung, dass der späte Herbst oder Anfang Winter die ideale Zeit ist. Leider nur dann wenn kein Schnee (wie bei meinem ersten Besuch Anfang Januar) in der Welle liegt. Daher finde ich den Winter nicht ganz zu reizvoll.
Mit Glück kann auch ein Ausflug während der „Regenzeit“ reizvoll sein, nämlich dann wenn sich das Regenwasser im Eingangsbereich der Welle sammelt und so tolle Aufnahmen mit Spiegelungen im Wasser möglich sind.
Aber es freut mich, dass ich nun wenigstens 2 brauchbare Bilder von „The Wave“ habe.
Ach übrigens, der Herbst und Winter hat noch einen entscheidenden Vorteil: Der Tag ist kürzer, denn bis ich wieder am Auto war (war schon fast dunkel) und dann zurück in Kanab war, war es schon nach 22:00 Uhr und ich war mehr als 12 Stunden unterwegs.

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