Donnerstag, 24. Dezember 2009
Fröhliche Weihnachten
Freitag, 31. Juli 2009
Wölfe im Wildpark Bad Mergentheim
Da der Wildpark nur 5 Personen am Tag gestattet mit Stativ zu fotografieren (der Fotocommunity sei dank), habe ich mir rechtzeitig ein Ticket reserviert. War aber nicht nötig, da ich an diesem Tag (zumindest am Morgen) der einzige „Anwärter“ war. Der Eintritt beträgt 8,50 €, die Stativgenehmigung weitere 12 €, so dass der gesamte Eintritt 20,50 € betrug.
Als ich um 7:30 Uhr los fuhr, war der Himmel noch komplett bewölkt, so wie ich es wollte, doch leider kam bis zum Mittag die Sonne vollends heraus, so war das aber nicht ausgemacht.
Der Wildpark unterhält angeblich das größte Wolfsrudel in Europa, so dass dies Gehege mein erstes Ziel war. Und ich wurde nicht enttäuscht, zumindest für meinen ersten Ausflug dort hin. Andere mögen meine Ausbeute anders sehen, doch ich bin mit meinen Aufnahmen zufrieden.
Aber seht selbst.
Montag, 20. Juli 2009
Bilder ohne Ton?
Ich fotografiere ja nicht nur Tiere, Landschaft usw., sondern auch viel Sport. Auch Motorsport. Und irgendwie fasziniert mich neben den vielen Motiven auch der Sound, gerade und besonders beim Motorsport.
Um diesen neben den Bildern festhalten zu können, muss ein Aufnahmegerät her. Aber welches? Nach etwas Suche bin ich auf die Fa. QuattroVision gestoßen und Hr. Hartmann machte mir einen kompetenten Eindruck am Telefon. Und was so auf seiner Webseite steht zeigte mir, dass er sich wohl auskennen sollte, da er neben Fotos auch Ton aufnimmt.
Nach einer guten (telefonischen) Beratung, habe ich mich für den Tascam DR-07 Rekorder (ca. 250€) und das kleine (und im vergleich günstige) Sennheiser MKE 400 Richtmikrofon (ca. 200€), plus Windschutz (ca. 39€), entschieden. Die „Teile“ gibt es zwar wo anders günstiger (z.B. bei Cyberstore Thomann) aber ich gehöre nicht zu den Menschen, die eine gute Beratung annehmen, um dann im nächsten „Discounter“ einpaar Euro zu sparen. Denn meiner Meinung nach führt dies in Zukunft nur dazu, dass es nur noch „Discounter“ gibt und die „Fachgeschäfte“ aussterben.
Und das führt dann wieder dazu, dass es keine gute Beratung mehr gibt. Dies ist etwas, was ich nicht möchte.
Am letzten Wochenende habe ich nun die ersten „ernsthaften“ Tonaufnahmen gemacht. Und was eignet sich dazu besser als ein Flugtag. Besonders dann, wenn dort starke und alte Sternmotoren zu hören sind.
Heute habe ich dann mit der Software Audacity (Freeware) aus der Monoaufnahme mal eine Stereo Version erstellt, denn leider ist das MKE400 ein Monomikrofon. Und ein brauchbares Stereomikrofon kostet über 1.000 €, und das ist mir einfach zu viel Geld. Denn das Fotografieren ist schon sehr teuer, da muss der Ton nicht in die gleiche „Klasse“ aufsteigen. Denn eigentlich gehört er zwar dazu, aber irgendwie doch nur zur „Untermalung“.
Damit Ihr das Ergebnis Euch anhören könnt, musste ich noch schnell ein Video mit Wings Platinum erstellen, denn im Blog kann man nur Bilder und Videos hoch laden.
Also hört einmal selber:
Nun die Frage: Und, klingt das nicht irre klasse?
Ich finde den Klang eines Doppelsternmotors mit 18 Zylindern, ca. 46 Litern Hubraum und 2.130PS, der eine 4 Blatt Luftschraube mit 4 m Durchmesser antreibt, schon einmalig gut. (Flugzeug: F4U-4 Corsair der Flying-Bulls)
Sonntag, 19. Juli 2009
Tannkosh Fly-Inn
Ich bin bereits am Donnerstag dort hingefahren, obwohl die Wetteraussichten für das Wochenende nicht die besten waren, zumindest nicht für ein Fliegertreffen. Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es also über die A8 und A7 in Richtung Memmingen. Und das ohne Stau, Wahnsinn. Allerdings war der Donnerstag der „beste“ Tag, zumindest was das Wetter anging, wenn auch nach meiner Meinung etwas zu warm und schwül. Aber dies hat sich (leider nicht zum Glück) in der Nacht zum Freitag geändert. Den das schlechte Wetter kam wie angekündigt, mit Wolken, Regen und Temperaturen um die 13° bis 18° C. Und Fotos von fliegenden Flugzeugen ohne blauen Himmel und Sonne sind einfach nichts. Auch ging mir das häufige Einpacken des Ausrüstung vor einem Regenschauer (und es waren mehrere am Freitag und Samstag) auf die Nerven.
Zum Glück war der Ausflug wenigstens günstig. Denn die Campinggebühren von 5 € / Nacht und Person direkt neben dem Flugplatz, und 13 € Eintritt sind trotz schlechten Wetters zu verkraften. Nur die Preise für Verpflegung und Getränke auf dem Flugplatz find ich etwas zu teuer (z.B. 2,50 € für eine 0,33 l Coca Cola, 4,00 für eine Feuerwurst im Hot-Dog Brötchen).
Für Tannkosh spricht aber, dass man sicherlich nirgends so dicht an die Flugzeuge kommt wie dort. Denn Absperrgitter kennt man bei Tannkosh nicht. Nicht einmal zur Flightline.
Samstag, 4. Juli 2009
DVB-T und HD
Sonntag, 14. Juni 2009
Monbachtal
Das Monbachtal wird als wild-romantisch beschrieben, und diese Beschreibung trifft zu. Das ca. 4 km lange Tal (mit ca. 250 Höhenmeter) endet bei der „Bad Liebenzeller Mission“ im Ort Monbach (OT von Bad Liebenzell).
Größere Kartenansicht
Was wird benötigt: Neben einer halbwegs „ordentlichen“ Wanderausstattung inkl. festen und am besten wasserdichten Schuhen, sollte ein Stativ und ein Polfilter mitgenommen werden. Dieser Hinweis ist sicherlich nur für Fotografen interessant die noch keine Erfahrung in der Fotografie von Bächen und Flüssen haben. Der Polfilter wird zur Eliminierung der Reflektionen auf den Steinen benötigt.
Ein stabiles Stativ ist einfach unverzichtbar, denn die Belichtungszeiten bei Blende 8 – 16 liegen zw. 1 und 20 Sekunden.
Ich finde das der frühe Morgen die beste Tageszeit für das Monbachtal ist. Im Hochsommer liegt dann das meiste im Tal bis ca. 10:00 Uhr im Schatten. Danach scheint die Sonne an wolkenlosen Tagen immer wieder durch die Bäume bis auf den Boden.
Mehr Bilder auf meiner Webseite (für direkten Link hier klicken).
Montag, 1. Juni 2009
Mein Töff ist fit
Etwas Bammel hatte ich am letzten Mittwoch schon, als der Motor nach knappen 2 Jahren wieder anspringen sollte. Aber ich musste nur 4-5 mal „juckeln“, dann sprang das zuverlässige 4-Zylinger-V-Aggregat an. Und mir viel ein Stein vom Herzen, denn 2 Jahre ohne einen "zucker" sind schon lang.
Davor war noch etwas Stress angesagt, denn die Batterie, die ich am Montag bei Polo in Leinfelden-Echterdingen gekauft hatte, war leider defekt. Und da es am Dienstag Nachmittag regnete, habe ich diese nicht eingebaut und daher den Defekt erst am Mittwoch festgestellt.
Also schnell wieder hin, Batterie umtauschen, Säure einfüllen und eine 1/2 Stunde warten.
Danach noch eine Wäsche, denn ich wollte das Motorrad nicht dreckig am Donnerstag Morgen zum Honda Stauch nach Bernhausen bringen.
Und dann die Sorgen ob das nun fast 20 Jahre alte Motorrad so ohne weiteres durch den TÜV und die ASU kommt. Denn der Auspuff ist in den letzten 16 Jahren (so lange habe ich das Töff schon) etwas lauter geworden, die Windschutzscheibe defekt, das Lenkkopflager sollte schon vor 2 Jahren gewechselt werden, ob die hinteren Blinker eine ABE haben weiß ich nicht mehr genau, die Gummilippe an der Frontscheibe fehlt nun schon mehr als 6 Jahre usw.
Doch alles ging glatt und ich hätte meine VFR am Freitagabend abholen können, wenn ich nicht verschlafen hätte, also wurde es Samstagmorgen.
Heute stand dann eine Trainingsfahrt auf dem Programm. Also um 12:00 Uhr auf den Bock und los in Richtung Nord-Schwarzwald, Hohenzollern und Alb. Nach guten 7 Stunden und ca. 328 km war ich kann wieder zurück. Und alles ist in Ordnung.
Am Mittwoch geht es dann für 4 1/2 Tage mit Freunden in die Alpen. Und ich freue mich riesig.
Anbei noch ein Bild (wenn auch eine schlechte Qualität) meiner VFR auf dem Timmelsjoch im Jahr 2004.
Bei der Suche nach einem Bild ist mir aufgefallen, dass ich gar kein halbwegs gutes Foto von meiner VFR habe. Das werde ich wohl nach holen müssen.
Und bitte keinen Kommentar zu den Pink-Felgen. Die Farbe ist nicht von mir, sondern ich habe das Motorrad 1993 so gekauft (damals noch mit pink Tatzen verziert). Denn ich hatte nie die Lust und Laune gehabt die Farbe zu ändern. Und irgendwie gehört dies nun zu meinem Motorrad.
Mittwoch, 20. Mai 2009
Bin (leider) wieder zurück in Deutschland
Im Flugzeug nach Frankfurt hatte ich einen Fensterplatz (allerdings ohne Fenster) mit ohne Ende Fußfreiheit, denn ich bekam einen Platz an einer Notausstiegstür. So ein Glück, denn dort kann man ohne den Sitznachbarn zu stören aufstehen und herum gehen oder auch die Beine komplett ausstrecken. Der einzige Nachteil ist, dass man im Falle eines Falles (also Notfall) den Flugbegleitern helfen und unter umständen den Notausgang öffnen muss. Aber das geht, so finde ich, schon in Ordnung für so einen Platz.
Nach extrem kurzer Wartezeit auf mein Gepäck (zumindest für den Frankfurter Flughafen; denn ich habe nicht einmal 10 Minuten am Gepäckband gewartet + 15 Minuten für den Weg vom Gate zum Gepäckband; macht weniger als 25 Minuten) und ohne Zollkontrolle (zum Glück) war ich dann wieder zurück auf deutschen Boden. Mein Vater warte schon in der Ankunfthalle (vielen Dank noch einmal), da sich weder meine Mutter noch mein Bruder für die frühe Ankunftzeit begeistern konnten. Danach ginsg direkt ins Auto und nach keinen 40 Minuten kam ich dann zum Frühstück bei meiner Mutter in Fellingshausen an.
Oh was habe ich mich über deutschen Brot und Brötchen mit Marmelade gefreut.
Dann noch etwas Schlaf nachgeholt (7 Stunden), denn ich konnte im Flieger kaum schlafen. Und trotzdem konnte ich am Abend wieder gut einschlafen und habe bis zum Donnerstag noch einmal 9 Stunden geschlafen. Vielleicht lag das am Rasenmähen und in der Sonne sitzen am Nachmittag. Abends habe ich mir dann einmal Fernsehen in deutscher Sprache gegönnt, bevor ich dann gut und doch glücklich eingeschlafen bin.
Damit endet mein Reisebericht über diese USA Reise. Aber im Blog geht es trotzdem hin und wieder weiter.
Und ich werde, wie bereits angekündigt, die fehlenden Bericht in den nächsten Tagen nachtragen.
Vielen Dank für Euer Interesse. Bleibt mir und meinem Blog auch weiterhin treu.
Donnerstag, 14. Mai 2009
Bin zurück aus der Wilderness und wie geht es weiter?
Am Freitag möchte ich zum „North Rim“ des Grand Canyons“ fahren und am Samstag bzw. Sonntag (kommt darauf an ob ich nur eine Nacht oder zwei Nächte am „Grand Canyon bei ca. 0° C aushalte) wollte ich dann noch in den „Bryce Canyon National Park“.
Am Montagnachmittag möchte ich gerne in St. Georg sein, um dem Auto eine „Katzenwäsche“ zu verpassen, damit Alamo (meine Autovermietung) nicht gleich sieht das ich Schotterpisten gefahren bin, dann das ist eigentlich mit dem Mitwagen nicht erlaubt).
Am Dienstagmorgen werde ich dann gegen 4:00 Uhr das Auto abgeben und mich auf den Nachhauseweg machen, wo ich dann am Mittwoch (20.05.) um 05:45 mit UA944 in Frankfurt lande (kommend aus Chicago).
Wie ihr also seht, steht bei mir noch einiges auf dem Programm und deshalb glaube ich, dass ich es nicht mehr schaffen werde meinen Blog weiter mit Inhalt zu füllen. Leider, aber ein Tag hat nur 24 Stunden.
Ich möchte daher um Entschuldigung bitten und hoffe auf Euer Verständnis.
Ich werde, wenn ich wieder zuhause bin, die fehlenden Tage nachreichen.
Vielen Dank an alle die bis hierher meine Reise verfolgt haben. Und besonderen Dank an alle die mir einen Kommentar geschrieben haben.
Sonntag, 10. Mai 2009
Abmeldung
Gruß...Ralph
Freitag, 8. Mai 2009
Balanced Rock
Aber vorher noch ein Stop bei „The Great Wall“, wenn auch nicht bei optimalen Licht, aber 2 unterschiedliche Spots sind bei Sonnenuntergang einfach nicht drin :-(
Oder vielleicht doch? Ist jemand schon einmal auf die Idee gekommen seine "bessere Hälfte" an den einen Spot zustellen, die Kamera zu positionieren, alle wichtigen Einstellungen zu machen, um sich dann dem 2ten Spot zu zuwenden? Um dann zu hoffen das im richtigen Moment ausgelöst wird? Leider oder zum Glück habe ich keine bessere Hälfte dabei. Denn es bliebe dann noch eine Frage offen: Wer ist der Urheber der Aufnahme. Der, der alles eingestellt hat, oder der, der ausgelöst hat? Fragen über Fragen.
Der „Balanced Rock“:
Nun habe ich das erste Mal mein 500er vermisst, denn dies ist aus Gewichts- und mangelnden Einsatzgründen daheim geblieben. Denn den Mond mit 300 mm Brennweite und 1,4 fach Konverter (macht aufgenommen 420mm; gegen möglichen 700 mm) auf 20 MPixel Sensor, bleiben gute 700x700 Pixel Mond übrig.
Dead Horse Point
Den so heißt es auf einer Schautafel, dass um die 1800er Wende Cowboys eine Herde Wildpferde, die sie einfangen wollten, in den Canyon trieben, denn am Ende des Canyons war für die Pferde eine natürliche Barriere. Diese sind dann aber ins Wasser gesprungen und wohl ertrunken. Eine etwas andere Erklärung findet sich im Internet, denn die Pferde wurden dort eingefangen und gezähmt. Aber warum dann „Dead Horse“?
Die Fahrt über ca. 55 km (~34 mi) von Moab schafft man in guten 45 Minuten + ein paar Minuten für die „freiwillige“ Eintrittsgeldabgabe von $10 (pro Tag), denn wie bei alle Parks bezahlt man außerhalb der Zeit in dem die Kassenhäuschen „besetzt sind“, sein Geld in „Self-Paid“ Boxen.
Dann noch schnell ein paar Aufnahmen der „La Sal Mountain“ gemacht (wie bereits am Tag zuvor vorgenommen), doch leider verhindert eine dünne Dunst und Wolkenschicht die von mir gewünschte Aufnahme. Dann hätte ich ja anstatt um 4:00 auch um 4:30 oder noch etwas später aufstehen können.
Danach einen Platz für die Aufnahmen des „Dead Horse Bend“ gesucht und auf geht es.
Also ich dann weiter an der Kante entlang gelaufen bin, um noch weitere „Plätze“ zum Fotografieren auszuprobieren, ist mir die „Moab Photo Tour“ mit Tim Till als „Tourführer“ entgegen gekommen. Allerdings mit nur einem Teilnehmer. Tom Till und den Teilnehmer habe ich dann noch an 2 weiteren Plätzen wieder gesehen. Auch ich habe eine Aufnahme von dieser Stelle aus gemacht:
Donnerstag, 7. Mai 2009
Fins im Arches NP
In den Sandsteinfinnen selber gibt es noch den „Sand Dune Arch“ und ein Wanderweg lädt zum Besuch des „Broken Arch“ ein.
Leider ist die Vegetation hier etwas hinter her, so dass ich leider keine Blumen wie von mir gewünscht (aber nicht bestellt) im Vordergrund habe. Die Sandsteinfinnen sind ein Motiv was im Herbst und Winter meiner Meinung nach nicht zu fotografieren ist, da die Sonne viel zu weit südlich untergeht.
Gegenüber der Finnen hat der Sonnenuntergang und das Bergpanorama eingeladen wieder einmal der 300er aus dem Auto zu holen und zu verwenden:
Green River Overlook im Canyonlands NP
Aber für eine solche Aufnahme sollte man eigentlich auf einen bewölkten Tag warten. Dazu habe ich aber leider keine Zeit.
Und mit Panorama-Schnitt:
Mesa Arch
Aber steht selbst was ich daraus gemacht habe. Vielleicht etwas ungewöhnlich.
(Die Bilder sind bis jetzt nur grob bearbeitet, selbst ein Stativbein ist noch zu sehen.)
Leider hat die Unterseite des Arch nicht so geleuchtet wie gewünscht. Und auch die Sonne stand für in meiner Meinung viel zu weit links (Osten); neben den „La Sal Mountain“. Vielleicht komme ich noch einmal her, dann aber viel früher um einen anderen Platz zu bekommen. Denn zumindest aus dem Auto sah die Farbabstufung (gelb - oranger Streifen und dann von hell bis dunkelblau) am Himmel mit der Silhouette der „La Sal Mountain“ viel schöner aus. Und dann das ganze mit dem Arch eingerahmt. Mal sehn. Denn ich habe genügend Abendaufnahmen vor und noch einen Morgen „frei“.
Aber auch dieser Spot gefällt mir zu dieser Jahreszeit nicht. Wenn ich noch mal herkommen sollte, dann im Herbst oder Anfang Winter. Und ich werde min. noch einmal hierher reisen.
Für mich der „Shoot of the Day“:
Mittwoch, 6. Mai 2009
Delicate Arch
Na mal sehen was daheim mit „Photoshop“ noch heraus zu holen ist.
Dafür war aber kein Ansturm und Gedrängel um die besten Plätze, denn es war nur ein weiterer Fotograf dort oben der Anstallten machte ungefähr da stehen zu wollen wo ich hin möchte. Kein Wunder bei diesen Licht Verhältnissen. Aber eine schöne Wanderung mit ca. 15 kg Gepäck auf dem Rücken war es alle mal ;-).
Auch das Warten auf das „Nachleuchten“ hat sich nicht gelohnt, denn es kam nicht. Daher bin ich früher aufgebrochen wie mal angedacht. Trotzdem habe ich auf dem Weg zum Auto meine Myo XP Kopflampe von Petzl gebraucht.
Unterwegs habe ich dann noch eine Gruppe Franzosen überholt, die ohne Taschenlampe unterwegs waren, aber dass sollte man nach meiner Meinung nach nicht tun. Denn trotz Mondschein ist der Weg schlecht zusehen.Gedanken: Ich weiß gar nicht warum ich mir so viele Gedanken über das richtige Schuhwerk machen, dann man kann auch in Flip-Flips (für die die es nicht wissen: eine Gummisohle mit 2 Reimchen vom großen Zeh nach links und rechts über den vorderen Fuß) hierauf und runter laufen. Ich ziehe aber meine Wanderschuhe diesem „Schuhe“ vor.
Fiery Furnace und Wissenwertes
Die Tour dauert ca. 3 Stunden und man wandert ca. 3,2 km (2 mi) durch diesen Bereich mit Finnen, „Arches“, „Bridges“ und Felsen. Dabei werden an vielen Stellen eine ausführlich und verständliche Erklärung zur den Themen: „Naturschutz“, Entstehung, Artenreichtum, Pflanzen, Geologie, Tiere und so weiter gegeben. Matt, unserer Ranger, war sehr gut zu verstehen und seine Erklärungen waren verständlich für mich (als nicht so ganz gut englisch verstehender Deutscher).
Was mir so an Wissenswertes hängen geblieben ist:
- Im „Arches NP“ gibt es mehr als 2.300 Arches und Bridges.
- Ein Arch muss min. 3 Feet (ca. 1 m) Durchmesser an seiner breitesten Stellen haben. Dabei spielt die Form keine Rolle.
- Eine „Bridge“ unterscheidet sich von einem Arch dadurch, dass diese durch einen Wasserlauf (z.B. Fluss) in einen Felsen gehöhlt wurde.
- Eine „Pothole Arch“ entsteht durch ein stehendes Gewässer (Tümpel).
- Im „Arches NP“ gibt es über 420 verschiedene Pflanzen.
- Die Bäume werden max. 18 feet (ca. 3 m); im Schnitt eher 15 feet (2,5 m) hoch.
- Der älteste Baum ist 1250 Jahre alt (und noch nicht einmal 15 feet; 2,5 m hoch).
- Das es kaum extreme Plätze auf der Welt gibt: von ca. -15°C im Winter bis auf über 40°C im Sommer. Und der geringe Niederschlag im Jahr.
- Das es ca. 52 „Big Horn Sheeps“ im Park gibt, und diese gerne am Straßenrand fressen und daher die Warnschilder aufgestellt werden.
Die Wanderung an sich ist nicht anstrengend, doch man sollte schon ein wenig an Trittsicherheit mit bringen, denn an einigen Stellen muss man über Felsspalten steigen, mit Händen, Füssen und Po oder im Pinguinschritt zw. 2 Felsen eine Spalte durchqueren. Dies alles sollte aber für „normale“ Menschen kein Problem sein. Zumindest hörte es sich bei der Erklärung (während der Anmeldung) im „Visitor Center“ das ganze etwas schwieriger an.
Ich kann diese Tour nur jedem Besucher des „Arches NP“ empfehlen.
Die Gruppe vor / hinter der "Walk Trough Bridge":
Auch ja, man sieht auch einige Arches, wobei ich mir nur die Namen „Turtle Kiss Arch“, „Surprise Arch“ und „Walk Trough Bridge“ behalten konnte.
Durch einen Arch konnte man freuwillig hindurch klettern:
Dienstag, 5. Mai 2009
Fischer Towers
Nach ca. 5,6 km (~3,5 mi) nach Moab geht es rechts ab auf die SB-128 East (Fahrzeit ca. 40 Min.). Diese Straße führt entlang des Colorado River durch einen Canyon. Kurz vor Meile 21 geht es rechts ab für 3,2 km (2 mi) auf eine Schotterpiste (Ausfahrt ist ausgeschildert). Am Ende der Straße ist der Parkplatz und man kann die „Fischer Towers“ gar nicht mehr übersehen.
Aber bevor ich dort hin gefahren bin, habe ich nach vorher angehalten um eine Panorama Aufnahme der „The Priest & The Nuns“ zu fotografieren.
The Priest & The Nums (allerdings noch nicht bei optimalen Licht):
Als dort das Licht für den Vordergrund weg war, bin ich dann weiter und noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang bei den „Fischer Towers“ anzukommen. Da ich am Abend vorher schon hier unterwegs war, wusste ich schon so ungefähr wo ich hin möchte. Nach kurzen Fußmarsch war die gewünschte Stelle erreicht und es ging mit dem fotografieren los.
Als die Sonne bereits hinter der gegenüberliegenden Felswand verschunden war, habe ich noch kurz die Wolken beobachtet und fühlte mich für heute wunschlos glücklich. Hoffentlich geht dies so weiter.
Big Horn Sheep
Auch ich habe ein Bild von diesem Warnschild aufgenommen, aber erst nachdem ich ein solches Tier (wenn auch ohne die „Big Horns“) gesehen habe.
Wie ich später erfahren habe, soll es angeblich ca. 50 „Big Horn Sheeps“ im „Arches NP“ geben.
Windows Section und Turret Arch
Die ca. 35 km (22 mi.) vom Campingplatz (aus Moab sind es 8 km bzw. 5 mi. weniger) zur „Windows Section“ im „Arches National Park“ sind in 40 Minuten gefahren, dann noch ein 10 minütiger Fußmarsch und ich war überrascht das schon 5 Koreaner vor mir auf dem schon im Winter ausgewählten Felsen stehen. Also hieß es zusammen rücken.
Und alle hatten die gleiche Aufnahme vor: Durch das Nord-Fenster (es gibt ein „South and North Window“ den „Turret Arch“ fotografieren. Doch leider kam die Sonne erst 11/4 Stunde später durch die dicke Wolkenschicht. Also hieß es warten.
Zwischenzeitlich sind dann noch weitere 5 Fotografen (ich erspar mir das Fotografinnen) auf den Felsen gekommen, und das ging erst dann wieder halbwegs gut als 4 Koreaner, vor dem das die Sonne kam, gegangen sind.
Sonntag, 3. Mai 2009
Camping vor „Dead Horse Point SP“ und „Canyonlands NP“
Hätte ich das gewusst, hätte ich sicherlich unterwegs auf der SB12 und SB24 öfters mal angehalten. Aber andererseits wäre ich dann heute nicht mehr bei Tageslicht hier angekommen und hätte mein Zelt im Schein meiner Kopflampe aufbauen müssen. Ganz abgesehen davon, dass dann sicherlich keiner der 8 Plätze mehr frei gewesen wäre.Denn der Campingplatz im „Dead Horse Point SP“ war schon voll, so dass ich kurz vor der Gabelung der Straße zum SP und NP einen Ausweichcampingplatz "Cowboy Camp" nehmen musste. Und das ganze auf 1860 m Höhe direkt auf einer Kuppe, und der aufkommende Wind traf ungehindert auf mein Zelt.
Anbei die GPS Koordinaten meins Stellplatzes: N38 33 42.1 W109 47 49.6 (WGS84). Wenn Ihr diese in „Google Map“ oder „Google Earth“ eingebt, solltet Ihr direkt auf meinen Stellplatz „landen".
Da es sehr windig ist, und die Temperatur auf 1860 m sicherlich in der Nacht stark sinkt, wird dies aller Voraussicht die kälteste Nacht dieser Reise werden. Aber man soll ja „Niemals nie sagen“, wir werden also mal sehen. Denn andererseits ist der Himmel bewölkt, was bedeutet dass es vielleicht doch nicht so kalt wird. Aber dann gibt es Morgenfrüh auch wieder keine guten Aufnahmen. Wir werden sehen.
Dieser Campingplatz bietet nicht den gleichen Luxus wie der im „Kodachrom Basin SP“, denn es gibt hier kein fließendes Warm- und Kaltwasser, keine Park Ranger Station, kein Wasch- und Toilettenhaus mit Duschen, sondern nur ein „Blumsklo“ hinter 5 Bretterwänden ohne Dach und mit einem Schild „Besetz“ an einer Kette (um vor den Eingang gehängt zu werden). Na da hoffe ich doch mal das ich heute Nacht oder morgen früh mal nicht „groß“ muss. Aber was will ich schon bei $8 pro Auto erwarten?
Übrigens, die Bilder habe ich am nächsten morgen aufgenommen.
Und was nun?
Lower Calf Creek Falls
Vom Park- und Campingplatz (an dem SB12 ausgeschildert) führt ein ca. 4,8 km (3 mi) langer Weg durch einen schönen Canyon. Der Weg ist fast eben (insgesamt ca. 160 Höhenmeter), aber zum größten Teils sandig (loser bis fester Sand), was das Gehen doch ein wenig anstrengt. Aber anscheinend stelle ich wohl nur an, denn ich habe tatsächlich Leute mit Flip-Flops gesehen.mir wäre das für einen fast 10 km langen Weg nichts.
Da wohl der Fluss das ganze Jahr Wasser hat (nehme ich mal an), ist im Tal selber alles grün und es wachsen sogar Bäume. Und das sieht einfach schön aus, nach den letzten Tagen in der Sand- und Steinwüste.
Nach ca. 1 Stunde Fußmarsch kommt man dann zum ca. 42 m hohen Wasserfall am Ende des Canyons. Wobei man durchaus etwas mehr Wegzeit einplanen sollte, da zum einen der Weg sehr schön ist und zum pausieren einlädt. Zum anderen es unterwegs viel zu sehen gibt, was in einen am Weganfang mitzunehmendes Blatt beschrieben.
Der Wasserfall selbst lässt sich am besten früher Vormittag oder später Nachmittag fotografieren, da dann dieser und die Felswände im Schatten liegen. Oder man wählt einen bewölkten Tag (ich habe nicht gewählt sondern gekriegt) aus.
Hier muss man unbedingt ein Stativ und Pol-Filter (zirkularer Polarisationsfilter) mitnehmen um die Reflektionen des Wassers an den Felsen zu eliminieren und die Farben hervor zu heben.
Es kamen und gingen immer wieder Besucher (dabei auch Fotografen ohne Stativ und Pol-Filter), doch nur 2 sind zur Abkühlung ins doch recht kalte Wasser gestiegen.
Freitag, 1. Mai 2009
Wahweap Hoodos
Dann noch ein Bild damit Ihr Euch vorstellen könnt wie es dort aussieht.
Am Parkplatz habe ich mich noch etwas länger mit den beiden anderen unterhalten und beim Reifenwechsel zugesehen (zum Glück habe ich mir auf der Strecke keinen Plattfuss eingefahren), denn helfen konnte ich nicht wirklich. Jackie aus Philadelphia erzählte mir noch von einem guten Fotospot bei Page und gab mir freundlicherweise die GPS Koordinaten. Ferner zeigte Sie mir auf Ihrem Notebook die deutsche Webseite von Isabel Synnatschke mit einer ausführlichen Beschreibung zu diesem Spot „Water Hole Canyon“
Dann bin ich in Richtung „Kodachrom Basin State Park“ aufgerochen und habe dazu die „Cottonwood Canyon Road“ gewählt. Also ca. 64 (ca. 40 mi.) Schotterpiste, für die man gute 2 Stunden (ohne Stops) einplanen sollte.
Auf dem Weg zur Coottonwood Canyon Road“ ist mir dann noch ein Auto mit deutschen Insassen entgegen gekommen.
Also alleine und verlassen sieht für mich anders ausJ. Aber vielleicht ist dies zu einer anderen Jahreszeit tatsächlich so.